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das Kind hockt in der Fremde,
MONE HARTMAN - Biographisches;
von Mone Hartman
hockt kleingekauert ohne Trost und will so sehr nach Hause-
dort sorgenlos- falls doch mal Tränen: Mutter; und Sonne Garten Himbeereis.
Erwachen, das Gurren der Tauben, friedlich vertraut,
und erstes Geklapper von Frühstücksgeschirr.
das Kind hockt in der Fremde, weite Welt, hier gurren auch die Tauben,
und Sonne gibt´s und Himbeereis ... und irgendetwas fehlt.
so hockt es, das Kind, in der weiten Welt,
Jahre entfernt von zu Hause,
und tröstet sich recht unbeholfen mit einem Gläschen Rotwein.
© Mone Hartmann
geboren im Ruhrgebiet; Studium Germanistik, Philosophie und Allgemeine Linguistik
in Münster, Bochum, Berlin; später Kommunikations- und Datentechnik / Münster;
literarisches Arbeiten: vorwiegend (Kurz-Prosa), ErzählStücke, Skizzen, Fragmente;
zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitschriften, Anthologien, Netzprojekten; mehrfach
ausgezeichnet (z.B. Literaturpreis BVjA, Bonn; Kulturförderpreis der Stadt Hamm,
ARTE-tv Innovationspreis für Literatur (Mitwirkung Projekt "tage-bau", Pixel-Ich).
Nähere Informationen und zahlreiche Textproben online: http://www.mone-hartman.de